Mauerfuchs (Lasiommata megera (L., 1767))
Der Mauerfuchs ist ein scheuer, mittelgroßer Falter. Er kommt hauptsächlich in steinigen Gegenden vor und ruht mit Vorliebe mit geschlossenen Flügeln an Mauern, oder Felsen. Oft bemerkt man ihn erst, wenn man bereits zu nahe an ihn herangekommen ist und er dann auffliegt.
Flügeloberseite orange mit dunklen, gezackten Querlinien. Auf der Oberseite der Vorderflügel ein schwarzes, weiß gekerntes Auge, auf den Hinterflügeln 3 - 4 Augen. Die Unterseite der Vorderflügel ähnelt der Oberseite, während die Unterseite der Hinterflügel eine graue Musterung aufweist, die durch mehrere kleine Augenflecken markiert ist.
Zwei Generationen pro Jahr. Die Eier werden im Mai/Juni und dann noch einmal im August einzeln abgelegt. Nach 10 Tagen schlüpfen die bläulich grünen Raupen mit weißen Längslinien. Die Raupen fressen meist nachts. Die Raupen der ersten Generation sind nach etwa 1 Monat ausgewachsen, die der zweiten Generation überwintern. Nach etwa 2 Wochen schlüpfen aus den Puppen die Falter.
Die Raupen des Mauerfuchs ernähren sich von verschiedenen Gräsern wie dem Wiesen-Knäuelgras, dem Wolligen Honiggras und der Zwecke.