Großes Ochsenauge Maniola (Maniola) jurtina (L., 1758)
Mittelgroßer Falter, der im Hochsommer vor allem in wärmeren Gegenden sehr häufig sein kann.
Diesen Falter findet man in naturnahen Bereichen, aber er kann auch auf nicht zu intensiv bewirtschafteten normalen Wiesen existieren.
Die Oberseite der Weibchen ist dunkelbraun mit oranger Binde am Vorderflügel, auf der sich ein Fleck mit weißem Kern befindet. Die Männchen sind kleiner als die Weibchen. Ihre Flügeloberseite ist ebenfalls dunkelbraun, aber der Augenfleck auf den Vorderflügeln ist merklich kleiner als bei den Weibchen. Die Unterseite der Vorderflügel ist bei beiden Geschlechtern gelb mit dunkler Umrandung und einem schwarzem Auge mit weißem Zentrum. Die Unterseite des Hinterflügels zeigt gezackte Binden in unterschiedlichen Grautönen, wobei der Hinterflügel der Männchen etwas heller ist.
Das Weibchen legt die Eier meist auf den Boden oder an Grashalme. Die Raupe ist grün mit einem dunklen Streifen auf der Oberseite und einer Schwanzgabel mit weißlichen Spitzen. Sie überwintert nach der zweiten Häutung und wandelt sich im Mai zu einer gelbgrünen Puppe um, die an Grashalmen festgesponnen ist. Nach etwa einem Monat schlüpfen die Falter.
Die einzige jährliche Generation vom Großen Ochsenauge zeichnet sich durch eine sehr lange Flugzeit aus. Sie beginnt im Juni reicht bis weit in den September hinein